Heymann gt. Hagedorn, Ute

Von Kindergeschichten fand sie über gruselige Sagen zu Krimis

Geboren 1965 in Duisburg; Schriftstellerin. – Aufgewachsen ist sie im niederrheinischen Voerde, lernte in monatelangen Aufenthalten Amerika von Alaska bis Chile kennen und auch lieben, wohnte und arbeitete in Wien und lernte in diesem Schmelztiegel der Kulturen und Menschen das „einzigartige Lebensgefühl“ dieser Stadt kennen. Danach ging sie nach Wesel, ist seit 1998 hauptberuflich für das „Städtische Museum Wesel“ tätig, und zog 2001 mit ihrem Lebensgefährten nach Dorsten. Ute Heymann gen. Hagedorn sagt selbst:

„So hat sich mein Herz mittlerweile aufgeteilt. Ein Teil ist in Alaska geblieben, ein Teil in Wien und nun schlägt ein großer Teil davon für Dorsten.“

h-heymann-uteEine Neigung zum Schreiben hatte sie schon immer. Um sich eine professionelle Grundlage zu geben, erlernte sie den Umgang mit Worten und Texten von 1997 bis 1999 über die Fernschule für Autoren in Hamburg, bildete sich weiter aus durch Seminare und Tagungen an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel, nahm Kontakt mit diversen Literaturbüros auf und besuchte von 2009 bis 2011 Fachseminare an der Pegasus-Schreibschule in Stuttgart. Handwerklich gut ausgerüstet, startete Ute Heymann gen. Hagedorn ihre schriftstellerische Laufbahn, wurde Mitglied im „Verband deutscher Schriftsteller“ sowie der Krimi-Autorinnen-Vereinigung „Mörderische Schwestern“ und war Gründungsmitglied der Recklinghäuser Autorengruppe „Vestgeschrieben“. Angefangen mit Kindergeschichten, die in mittelalterlichen Hansestädten wie Dorsten spielen, entwickelte sich Ute Heymann immer mehr zur Krimi-Autorin. Kurzgeschichten sind bislang ihr Metier, sie wagt sich aber auch an umfänglichere Literatur. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten in Zeitschriften, Jahreskalendern, Jahrbüchern und ähnlichen Publikationen. 2008 erschien ihr erstes Kinderbuch mit dem Titel „Kühnemund und Hannes jagen die Golddiebe“ im Auer-Schulbuchverlag Donauwörth. Im Onlineportal des Schreib-Lust-Verlages erschienen diverse Rezensionen von ihr und bei Pypeline-Records (Verlag Pypetz) in Wesel veröffentlichte sie 2010 das Hörbuch „Niederrheinische Sagen“, die von ihr umgeschrieben und selbst eingesprochen wurden.  Bei einer Ausschreibung wurde ihr Krimi-Text „Der Chef muss weg“ in der Anthologie „Kriminelle (Ruhr)Pott“ aufgenommen.


Siehe auch:
Literaten, lebend (Artikelübersicht)

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