Die Dorstenerin sitzt seit 2013 für die CSU im Bayerischen Landtag
Dr. Ute Eiling-Hütig; Foto: Michael Lucan
Geboren 1967 in Dorsten; Historikerin und CSU-Abgeordnete im Bayerischen Landtag. – Ihr Geburtsname Eiling ist in Dorsten wohlbekannt. In Bayern kennt man sie als Landtagsabgeordnete und als Vorstandsmitglied im CSU-Bezirksverband Oberbayern der Frauen-Union. Sie ist verheiratet, hat eine Tochter und wohnt in Feldafing, wo sie Sprecherin der CSU-Fraktion im Gemeinderat ist. 2008 kandidierte sie erfolglos als Bürgermeisterin. Als Direktkandidatin im Stimmkreis Starnberg sicherte sie sich im September 2013 den Einzug in den Landtag. Die gebürtige Dorstenerin ist seit 2014 Kreisrätin im Landkreis Starnberg und ebenso seit 2014 Mitglied im Kuratorium der renommierten Akademie für Politische Bildung Tutzing.
Nach dem Abitur 1987 am Gymnasium Maria Veen in Reken studiert Ute Eiling an der Universität München Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Mittlere Geschichte. Sie legte 1994 das Examen zur Magistra Artium ab. In den Jahren 1991/92 erwarb sie eine studienbegleitende Zusatzqualifikation für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. 2000 promovierte sie über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte eines Dorfes im römischen Ägypten der ersten drei Jahrhunderte nach Christi.
Von 2000 bis 2002 arbeitete sie als Konferenzmanagerin im Bereich Controlling und Finanz- und Rechnungswesen beim Management Forum Starnberg. Ab 2002 war sie Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Universität München, wo sie von 2003 bis 2008 die Bibliothek für Strafrecht des Juristischen Seminars leitete. Seit 2008 leitete sie als persönliche Referentin der Landtagsabgeordneten Prof. Ursula Männle (CSU) deren Bürgerbüro. Dr. Ute Eiling-Hütigs parlamentarische Funktionen sind: Mitglied des Ausschusses für Bildung und Kultus, des Ausschusses für Gesundheit und Pflege, der Enquete-Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern“ und sie ist stellvertretendes Mitglied des Landesgesundheitsrats.
Aus Ute Eiling-Hütig machte das ZDF „Ayleen Hütig“
2013 brachte das ZDF in „heute journal“ einen Bericht vom CSU-Parteitag und interviewte Ute Eiling-Hütig. Die Zuschauer, die sie kannten, mochten sich die Augen gerieben haben. Denn ihr Name flackerte als „Ayleen Hütig“ über den Bildschirm. Ihr aus Dorsten stammender Mädchenname Eiling wurde als Vorname verballhornt. Das forderte in Bayern natürlich die Frage heraus, wie die Fernsehschaffenden zu diesem Lapsus kamen. Ayleen resultierte einzig und allein aus einem Hörfehler. Die Politikerin stellte sich mit „Eiling-Hütig“ vor, als ihr das ZDF beim CSU-Parteitag das Mikrofon unter die Nase hielt. Der Reporter verstand „Ayleen“ und schon lief der Lapsus über den Bildschirm.