350 Interviewer befragen 76.000 Haushalte in Nordrhein-Westfalen
In einer repräsentativen Haushaltsbefragung wurden in NRW wieder 76.000 Haushalte befragt. Die nach einem festgelegten mathematischen Zufallsverfahren ausgewählten Personen (nach Wohnungen bzw. Häuser) werden über ihre Lebenssituation befragt. Der Mikrozensus liefert Daten zur Bevölkerungsstruktur sowie der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bürger. Seit 1957 werden jedes Jahr ein Prozent aller Haushalte im gesamten Bundesgebiet befragt. – Gefragt wird nach Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Schulbesuch, Erwerbstätigkeit und Altersversorgung. Darüber hinaus gibt es wechselnde Schwerpunkte. 2017 war es Schichtarbeit und Gesundheit, wobei Fragen wie nach Rauchergewohnheiten gestellt wurden. Insgesamt umfasst der Mikrozensus 214 Fragen. In NRW übernahmen 350 Interviewer die Befragungen, die am 5. Januar 2017 begannen und gleichmäßig auf alle Wochen des Jahres verteilt sind. Die ausgewählten Haushalte können die zugeschickten Fragen auch selbst beantworten und zurücksenden. Zu Fragen der Gesundheit besteht keine Auskunftspflicht. – Zumindest drei der Befragten sind in Dorsten ansässig, wie zufällig bekannt wurde.