Huesker, Max

Landrat erweiterte das Verkehrsnetzes im Kreis Recklinghausen

1883 in Wilhelmshaven bis 1961; Landrat. – Der aus Norddeutschland stammende Beamte wurde nach einer kurzen kommissarischen Leitung des Kreises Recklinghausen 1925 Landrat. hhhhhh-Huesker_swNach dem Studium war er bei der Regierung in Düsseldorf und bei Landratsämtern tätig. Nach der Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg wurde er Regierungsrat bei der Regierung in Arnsberg und ein Jahr später beim Oberpräsidium Koblenz. Durch die französische Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes nach dem Ersten Weltkrieg begünstigt, versuchten so genannte Separatisten die Loslösung von Teilen des Deutschen Reiches. Die grüne Separatistenfahne wehte – von Franzosen geschützt – zeitweise auch in den Lahnstädten. In Limburg war Dr. Max Huesker Landrat, wurde 1923 verhaftet und von den Franzosen ausgewiesen. – Als Landrat von Recklinghausen beendete er mit diplomatischem Geschick den fünfjährigen Eingemeindungskampf. Vom alten Amt Recklinghausen fielen 1926 Teile an Herten, Marl und Datteln. Unter seiner Ära wurden die bis dahin gepachteten Heime in Rothenfelde und das Haus Ottilie in Lippspringe gekauft. 1927 erfolgte der Bau des Haardheimes für Knochen- und Gelenktuberkulose. Dem Bau von Kreisstraßen und der Erweiterung des Verkehrsnetzes der Vestischen Kleinbahnen GmbH galt seine besondere Aufmerksamkeit. Von 1930 bis 1949 war er Präsident des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk in Essen. – Verheiratet war Max Huesker mit Ottilie Haxter aus Arnsberg. Er starb 1961.


Quelle:
Vestischer Kalender 1977

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