Im Lembecker Krankenhaus brachte er über 2.500 Kinder zur Welt
1918 in Legden bis 1998 in Wuppertal; Arzt in Lembeck. – Über 40 Jahre lang war Fritz Geisthövel sen. als Arzt in Lembeck tätig. Wer ihn kannte, weiß, dass er Tag und Nacht arbeitete und für seine Hobbys wenig Zeit hatte. Rund 2.500 Kindern hatte er im damaligen Krankenhaus Michaelisstift geholfen, das Licht der Welt zu erblicken. Zusammen mit seinem Onkel Dr. Bernhard Löpping, der Chefarzt am Sixtus-Krankenhaus in Haltern war, führte er im Michaelisstift auch Operationen durch. – Fritz Geisthövel machte sein Abitur 1938 in Bingen am Rhein, absolvierte danach ein Jahr Arbeitsdienst auf einem Rittergut bei Stettin, begann 1939 mit dem Medizinstudium in Leipzig, danach in Dresden. Nach Kriegsende arbeitete er einige Monate in einer Kinderklinik bei Dresden, bis er in den Westen ging und fünf Jahre lang Assistenzarzt am Sixtus-Krankenhaus in Haltern war. 1951 kam Geisthövel nach Lembeck und übernahm die Praxis eines weiteren Onkels, Dr. Josef Löpping. Nach 40 Jahren ging er mit 73 Jahren in den Ruhestand. Sein ältester Sohn Dr. Fritz Geisthövel jun. übernahm die Praxis. – Verheiratet war er mit Marga. Das Ehepaar hatte vier Kinder: Fritz, Maria, Michael und Bernd. Zuletzt lebte Dr. Fritz Geisthövel sen. in Wuppertal, wo er 1998 starb.