Gassuche in Hohlräumen im Untergrund ab 2016 genehmigt
Auf Dorstener Gebiet darf ab 2016 für fünf Jahre lang probeweise Erdgas gesucht werden. Das so genannte Erlaubnisfeld liegt im nördlichen Kreis Recklinghausen unter den Stadtgebieten von Haltern und Dorsten (Lembeck, Beck, Wulfen bis Deuten). Das mittelständische Unternehmen PVG GmbH will die Gasvorkommen ermitteln und erhielt dafür die Erlaubnis von der Bezirksregierung Arnsberg. Im Vordergrund steht die konventionelle Flözgasgewinnung. Die Methode Fracking, bei der Gestein mithilfe von Druck und chemischen Substanzen aufgebrochen wird, kommt hier nicht zum Einsatz, da dies in NRW derzeit noch verboten ist. Die vorerst auf fünf Jahre beschränkte Erlaubnis zur Gewinnung von Flözgas wird von der Behörde stark kontrolliert. Sollten Bohrungen notwendig sein, müsste für diese einzeln die Erlaubnis beantragt werden. Das Gas wird aus den natürlich vorhandenen Hohlräumen im Untergrund abgesaugt und dann zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt. Wie die Pressestelle der Stadt Dorsten mitteilte, begrüßt die Verwaltung prinzipiell diese geplante Art der konventionellen Flözgasgewinnung.