30 Jahre lang hat sich der CDU-Politiker in der Stadt sozial engagiert
1931in Posen bis 2007 in Dorsten; gelernter Industriekaufmann, Kommunalpolitiker. – Zugezogen nach Dorsten 1971. Nebenamtlich saß der angesehene Sozialpolitiker seit 1984 lange Zeit für die CDU im Rat und in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe. Hauptberuflich war Uwe Gorski von 1985 bis 2001 Geschäftsführer des Caritasverbands für das Dekanat Dorsten. Bevor er zur Caritas kam, leitete er einen Baukonzern. Uwe Gorski war maßgeblich am Umbau des Caritasverbandes zu einem modernen Sozialverband beteiligt. Dabei waren ihm seine Kenntnisse und Erfahrungen als Kommunal- und Kreispolitiker von Nutzen. Unter seiner Leitung wurde das Alten- und Pflegeheim St. Anna in Dorsten stetig erweitert und den sich ändernden Bedürfnissen älterer Menschen angepasst. Viele soziale Beratungsdienste, die es in Dorsten bis dahin nicht gab, wurden geschaffen. Für die älteren Bewohner der Stadt führte er das „Essen auf Rädern“ ein. In seinen letzten Dienstjahren begannen die Planungen für den Altenheimneubau in Lembeck und es wurde der Hospizverein Dorsten gemeinsam mit dem Malteserhilfsdienst gegründet. Uwe Gorski sah in seiner Arbeit nicht nur eine karitative Aufgabe, sondern eine wichtige gesellschaftspolitische. Seit dem Jahre 2000 gehörte Uwe Gorski der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe an, wo er zunächst im Umweltausschuss saß. Ab 2004 bis zu seinem Tod arbeitete er im Sozialausschuss, im Gesundheits- und Krankenhausausschuss und im Ausschuss Jugendheime mit. Uwe Gorski starb im Alter von 66 Jahren nach kurzer und schwerer Krankheit.