Sammler von historischen Postkarten, Dokumenten und Uhren
1922 in Dorsten bis 2012 ebenda; Geschäftsmann und Postkartensammler. – Einem großen Kreis Dorstener ist Klaus Beisenbusch als Sammler antiker Uhren, historischer Dokumente aus der Stadt Dorsten und Postkarten sowie durch sein im Jahr 2000 herausgegebenes Buch „Leben in Alt-Dorsten 1900-1950“ bekannt. Mit über 250 zum Teil bis dahin noch unveröffentlichten historischen Abbildungen aus seinem Tausende von Postkarten umfassenden Archiv, ergänzt durch Fotos anderer Sammler, dokumentiert der Bildband mit erklärenden Texten Leben und Treiben im alten, längst vergangenen Dorsten. Im Nachruf schrieb Michael Klein in der „Dorstener Zeitung“ 2012: „Klaus Beisenbusch war ein Poahlbürger im besten Sinne des Wortes, mit vielfältigen Beziehungen und Gespür für die Befindlichkeiten der Dorstener.“ Geprägt war Beisenbusch vom Krieg und der Totalzerstörung seiner Heimatstadt. Nach dem Krieg übernahm er von seinem Vater die Samengroßhandlung und führte den Familienbetrieb jahrzehntelang auch über Deutschlands Grenzen hinweg. Als Poahlbürger war Klaus Beisenbusch in vielen Dorstener Vereinen tätig, darunter im Dorstener Tennis-Club und im Verein für Orts- und Heimatkunde.